Pressestimmen, vermischt | ||
Meinungen und Artikel:
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Die Penthouse (Heft Juni/Juli 2015) schrieb die erste Rezension zur Neuausgabe von Honigmund: "Sophie Andresky ist ein Fan davon, die Dinge beim Namen zu nennen. Und sie nimmt dabei kein Keuschheitsblatt vor den Mund. Mit 'Honigmund' ist eine vergriffene Sammlung erotischer Geschichten neu erschienen. Schöne Abendlektüre für sie und ihn, um die aktive Zweisamkeit zu fördern."
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Katrin Schumacher in MDR Figaro am 7. Januar 2015: "Heute sind es Autorinnen wie E. L. James oder Charlotte Roche, die ein Millionenpublikum haben, etwas subtiler vielleicht Autorinnen wie Sophie Andresky oder Candace Bushnell."
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September 2014: Werner Fuld schreibt in seinem Buch über die Geschichte des sinnlichen Schreibens: "Die deutsche Verbalerotikerin Sophie Andresky ist auch deswegen so erfolgreich, weil sie der Clitlit die Humorfreiheit ausgetrieben hat. (...) Auf ihrer Website wirbt Sophie Andresky um Unterstützung gegen sexuelle Gewalt und für Organisationen wie Terre des Femmes. Man sieht es den Texten, die heute wieder so frech und vorurteilsfrei auftreten, nicht an, welchen langen und hindernisreichen Weg die erotische Literatur in der Vergangenheit bewältigen musste." (Seite 513f) Erschienen bei Galiani, Berlin.
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Wunderweib.de am 10. Juli 2012: "Sophie Andresky ist wohl Deutschlands schärfstes Wunderweib." Aus einem Interview, das online zu lesen ist.
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Johanna Langmaack am 4. April 2011 im Beitrag "Hardcore für die Leserin" im Deutschlandradio: "ein Star der erotischen Literatur für Frauen" - "Andreskys Romane haben für Nachzügler gesorgt."
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Stefan Kuzmany am 4. Januar 2011: online unter spiegel.de: Das ist sie also: Sophie Andresky, die zurzeit wohl erfolgreichste deutsche Autorin erotischer Bücher. Es gibt keine Bilder von ihr, der Name ist falsch. "Wer mich gerne groß und blond hätte, okay. Wer mich gerne klein und rothaarig hätte, auch okay", sagt Sophie Andresky, und ohne zu viel verraten zu wollen: Sie ist weder groß und blond noch klein und rothaarig. Vielleicht sieht sie ein wenig so aus wie die gezeichnete Frau auf der Startseite ihrer Website. Vielleicht auch ganz anders. Sie zu kennen, sie genau zu beschreiben, das würde den Spaß an der Lektüre ihrer Bücher verderben, meint die Autorin: "Man kann Pornografie schlecht nutzen, wenn man die Person kennt, die sie gemacht hat." (...) Sophie Andresky jedoch hält Sex für eine hochkomische Angelegenheit, ständig passieren Pannen, Menschen keuchen wie Tiere, Glieder werden verdreht und Speckröllchen aufgerollt. Andresky wollte Pornos, die wie das Leben sind. Also begann sie, selbst welche zu schreiben. (...) Studiert hat sie Kunstgeschichte, auch promoviert. (...) Kinder will sie niemals haben. (...) Für Sophie Andresky gibt es keine 'gute' und keine 'dreckige' Sexualität, es gibt nur Individuen mit ganz unterschiedlichen Vorlieben. (...) Ihr privater Weg ist, so viel verrät sie immerhin, eine mehr oder weniger exklusive Zweierbeziehung mit einem Mann, der, das wird nicht so ganz klar, entweder ihr Freund oder ihr Gatte ist und mit dem sie schon beim Frühstück darüber diskutiert, ob beziehungsweise warum er sich nicht mal Gegenstände einführen möchte. Kleiner Scherz, inspiriert von der Lektüre des Kinsey-Reports. Reine Recherche. (...) Es ist nicht so, dass sie irgendetwas verwerflich fände, was ihr da an SM- oder Swinger-Phantasien geschrieben wird - sie hat nur keine Lust darauf, das alles selbst wirklich zu erleben. Wenn andere das tun, hat sie nichts dagegen. Erwachsene dürfen mit Erwachsenen alles tun, worauf beide Lust haben. Wenn sie - neben der Erzeugung besserer Pornografie für die Welt - eine Mission haben sollte, dann nur diese: "Leute, tütet euch ein!" In ihren Romanen werden konsequent Kondome verwendet. "Das ist mein Kreuzzug. Ich sehe keinen Mehrwert darin, beim Vögeln sein Leben zu riskieren." Abgesehen davon sei es für die Frauen nach dem Sex viel angenehmer. Als sie darüber spricht, kommt gerade der Kellner an den Tisch und fragt, ob er noch etwas bringen dürfe. Sophie Andresky muss ein wenig kichern. Und wie sie da so lacht, gar nicht verrucht, sondern einfach nur, weil die Situation lustig ist, da verfestigt sich der Eindruck, der sich schon kurz nach dem Beginn der Begegnung eingestellt hatte: Diese Sophie Andresky ist eine normale junge Frau - nur eben eine, die zufällig Pornos schreibt. |
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Kerstin Teuber am 23.7.2010, online unter Die Welt: Sex zum Lesen - das beschreibt die Werke von Deutschlands erfolgreichster Porno-Autorin am eindeutigsten. Sophie Andreskys Bücher sind nichts für zart besaitete Romantiker. Das gefällt den Leserinnen ganz offensichtlich, verkaufte sich ihr neunter Roman Vögelfrei doch seit Erscheinen im April 2009 über 100.000 mal - das ist Rekord in Deutschland. (...) Mittlerweile ist sie so etwas wie Deutschlands schmutzige Version von Erika Berger und bietet in diversen Frauen-Magazinen und Internetforen Sexberatungen an. Aber: Je bekannter ihre Bücher und ihre Kolumne 'Sophies Welt' im Erotikmagazin Penthouse werden, so unbekannt bleibt die Autorin. (...) Erotische Literatur sei schließlich eine intime Sache zwischen ihr und ihrer Leserin, die wolle sie nicht durch ihre Person stören. So viel ist bekannt: Sie ist 36, lebt in Berlin als freie Schriftstellerin, und sie kocht gern. (...) Die Sexszenen der Schwulenserie Queer as Folk findet sie dagegen sehr "erfrischend und überraschend", und zum Schreien komisch sei Californication mit einem "rattenscharfen" David Duchovny in der Hauptrolle als sexsüchtigem Loser. (...) Andresky hält nichts von blumigen Umschreibungen der Geschlechtsteile und stört sich nicht daran, dass ihre Bücher meist zu einem eindeutigen Zweck gekauft werden. Sie hätte kein Problem damit, "Gebrauchsliteratur" zu schreiben: "Der Verlag setzt alle Sexszenen mit einem Absatz ab. Nicht weil das Design dann schöner wäre. Sondern damit man die Szenen schneller findet." |
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Johanna Langmaack in Missy-Magazine Nr. 3/2010 (August) Eine Ausnahme bildet Autorin Sophie Andresky: Kondome gehören bei ihr ebenso zum Sex wie Haare, Körperflüssigkeiten und Komik. (...) Sie selbst bezeichnet sich als Autorin, die Masturbationsvorlagen für Frauen schreibt. Die Protagonistinnen sind selbstbewusste Frauen, die ihre eigene Lust ernst nehmen. Die sexuellen Wünsche der Figuren werden ohne Scham ausgelebt und in einer Art Verbalerotik ausbuchstabiert. "Keine meiner Figuren hat sich jemals für ihre Sexualität entschuldigt, und das wird auch nie passieren", so Andresky, "keine hat je ein Bett unbefriedigt verlassen oder so einen Unsinn erzählt wie 'Orgasmen sind gar nicht wichtig und Kuscheln ist viel schöner als Sex.' Andreskys Bücher scheinen in der Reihe 'Heyne hardcore' (...) Einige andere Titel nehmen die progressive und selbstbewusste Haltung Andreskys auf. Das Selbstbewusstsein ihrer Figuren legt Andresky auch selbst an den Tag: "Ich trete niemals öffentlich auf." (...) Eine Strategie, die man anderen Verlagen, die dieses Segment bedienen, nur ans Herz legen kann. |
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Sabine Kaufmann in Musenblätter, August 2009 "Von ganz besonderen Aspekten des Lebens erzählen die gesammelten erotischen Geschichten der besten Pornographin seit Anaïs Nin: Sophie Andresky. Wo ein Charles Bukowsky fies und brutal ist, ein Henry Miller unter dem Vorwand, Literatur zu schreiben, geradezu eklig überzieht (mal abgesehen von 'Stille Tage in Clichy') und eine kleine verkrampfte Vaginalkünstlerin wie Charlotte Roche peinlich ihre feuchten Niederungen offenlegt, ist Sophie Andresky die Hohepriesterin der edlen erotischen Erzählung, der Pornographie mit Stil. Sie beherrscht die luftige Gratwanderung zwischen Heiterkeit und Hardcore, Lust und Literatur. Frauen erfüllt sie mit ihren prallen, saftigen Geschichten die heimlichen Wünsche und Sehnsüchte, die in uns allen lauern, indem sie unverblümt ausspricht, was sonst nicht ausgesprochen wird, Männern gibt sie die Chance zu ahnen, was sie tun sollten. Denn Sophie Andresky weiß, worauf es ankommt. Der mit 987 Seiten gewaltige und keine einzige Seite langweilige Sammelband 'Mein Harem' ist auf köstlichste Weise unterhaltsam und tut wieder genau das, was bereits der Kolumnen-Sammlung 'Echte Männer. Was Frauen wirklich wollen' bescheinigt wurde: Er bringt Thema Nr. 1 'in appetitlicher Direktheit auf den G-Punkt'. Gehört in jedes Schlafzimmer (solange kein Kerl da ist)." |
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Michael Braun (Saarländischer Rundfunk) über den Artikel 'Das Dschungelcamp für Autoren - Literaturwettbewerbe am Rande des Wahnsinns', Sendung vom 13.12.2005 "Die Literaturzeitschrift 'Am Erker' hat nun in ihrer Jubiläumsausgabe, der Nummer 50, eine kleine Literaturgeschichte des Scheiterns erstellt. (...) Mit Schwung und Witz gehen in 'Am Erker' die Schriftsteller Georg Klein, Karla Schneider und Sophie Andresky zu Werke. Wobei es sich im Falle von Frau Andresky nicht gerade um eine Expertin für das 'Scheitern' handelt - kann die Autorin doch auf eine ganze Menge drastischer Erotik-Bestseller verweisen. In 'Am Erker' erzählt Andresky nun eine heitere Geschichte vom Wahnsinn der Literaturwettbewerbe. Man hat es hier zum Glück nicht mit jener branchenüblichen Weinerlichkeit zu tun, mit der vor allem junge Autoren nach lebenslanger Subventionierung im Stipendienwunderland Deutschland flehen. Andresky protokolliert nur kühl die Absurditäten der Wettbewerbskultur." |
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Die erotische Buchhandlung "Lustwandel" (Berlin) über Honigmund, Juli 2005 "Erleichtert nehmen wir den neuen Titel von Sophie Andreskys neuem Erzählband zur Kenntnis - nach 'feucht' und 'tiefer' hatten wir schon 'fester', 'doller' und 'noch doller' befürchtet! (...) Sophia lebt in einer höchst interessanten Wohngemeinschaft, nämlich zusammen mit fünf sehr verschiedenen und jeder auf seine Art köstlichen Männern, die ihren Harem bilden. Alle sechs sind sich aufs Herzlichste freundschaftlich, liebevoll und sexuell verbunden. (...) Und zwischendrin lesen wir die köstlich lustigen, scharfen Geschichten dieser Sophia, die ganz wie ihre Erfinderin Sophie Andresky die Spleens und Schwächen ihrer Figuren scharf beobachten und zärtlich auf die Schippe nehmen kann, ohne je bösartig zu werden oder aber den Spaß am Sex erzählerisch zu vernachlässigen. Wir finden: 'Honigmund' ist unterhaltsam, verführerisch, komisch, sexy - und wir können uns gut vorstellen, daß auch Sie es mögen. Probieren Sie es aus!" |
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Die Computerzeitschrift 'com!' über andresky.com (April 2004) Hervorgehoben als 'Surftipp': "Sophie Andresky nimmt bei der Schilderung erotischer Begegnungen kein Blatt vor den Mund. "Tiefer" oder "Feucht" lauten die viel sagenden Titel der Short-Story-Sammlungen, mit denen die 30-jährige Berlinerin sich in der Literaturszene einen Namen gemacht hat (...)" Fazit: Webauftritt mit "reizvollen Ansätzen". |
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Karin Henke unter "lit4u" (1999) über In der Höhle der Löwin: "Aus der Sicht einer selbstbewussten jungen Frau, offensichtlich sexuell aufgeschlossen und mit Spaß an erotischen Anekdoten und Kuriositäten, präsentiert sie uns In der Höhle der Löwin verschiedenste mehr oder weniger erotische Geschichten, bei denen für (fast) jeden Geschmack was dabei ist: Daily Soap, Sandwichsex, Dirty Talking in der U-Bahn, Frauenpower und Abenteuer im Tigerkäfig ... In der Höhle der Löwin birgt die ein oder andere phantasievolle Überraschung, ist leicht zu lesen, aber nicht ohne Niveau und häufig - wenn auch leider manchmal zu gewollt - witzig. Ein Buch, zum Vorlesen gleichermaßen wie zum Selberlesen, für einen lauen Sommerabend oder einen Tag am Strand." |
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